Als Fatima im April 1998 gegründet wurde, bestand die Band aus den vier ehemaligen Le’cheri-Mitgliedern Hitomi (Vo), Mizuha (Gt), Lay (Ba) und DAISUKE (Dr). Ihren Debütauftritt hatten sie bereits kurze Zeit später, am 19.06. im Shibuya CYBER. Bald darauf, im September veröffentlichten die Vier auch schon ihre erste Maxisingle: "Downer".
1999 begann für Fatima mit ihrer ersten kleinen Tour vom 19.03. bis zum 14.04.1999. Doch bereits zwei Monate später, im Juni '99, verließ DAISUKE die Gruppe nach einem Abschiedskonzert im Shiyuba CYBER, nur um weitere zwei Monate später der Sänger von Kagerou zu werden.
Nachdem nun ihr Drummer weg war, hörte man ein halbes Jahr lang gar nichts von Fatima.
Dafür kehrte die Band im Juli 2000 wieder zurück, mit zwei neuen Bandmitglieder: Nao an den Drums und Zen als zweiter Gitarrist. Passend zu den Veränderungen der Band hatte sich auch Hitomi in Sanaka umbenannt. Ihr erstes Konzert in dieser Konstellation hielten sie bereits am 09.08.2000 im Shibuya O-West. Es folgten einige weitere Auftritte, unter anderem nahm Fatima auch am Beautiful Freaks#1 teil.
Ein gutes Jahr darauf, im September 2001, verließ Zen die Band, für sein Soloprojekt Zen’s deadstocktoy, was er wiederum aufgab, um Sänger bei Vanilla zu werden. An seine Stelle trat schon kurze Zeit später 4ge (sprich Shige, ex. Lure+Selene, ex. RusH). So brachten Fatima, ganze zwei Jahre nach dem Release von "Downer", ihre zweite Maxisingle "SSB" heraus. Am 22.12. schließlich fand Fatimas erstes Oneman Slut Surge Babylon im Meguro Rockmaykan statt.
Im Jahr 2002 fanden weitere Oneman-Konzerte statt und bereits am 05. April kam ihre nächste Maxisingle "M:I-44" auf den Markt. Es schlossen sich weitere Konzerte an, sowie Interviews in verschiedenen Magazinen und ein Omnibus-Release. Endlich, nach bald 4 Jahren, kehrte so etwas wie Erfolg für Fatima ein. Bis schließlich Nao, nach einem Threeman mit Blast und Gullet, am 27.10.2002 die Band verließ. Nao wurde Drummer von RusH, dafür kam im fliegenden Wechsel deren Drummer Towa zu Fatima. An dieser Zusammensetzung hat sich bis heute nichts mehr geändert.
Das folgende Jahr begann mit einer so genannten Collabo-Onemanshow von Vanilla und Fatima. Die Zusammenarbeit der beiden Bands reichte sogar so weit, dass sie am 05.05. eine gemeinsame Maxisingle namens "Collabo-Disc" rausbrachten. Fatima selber hielten weiter Oneman-Konzerte und brachten am 08. März ihre 4. Maxi "Noble King Snake" heraus. Immer mehr Auftritte und Konzerte folgten und sogar Twoman-Tour mit deadman folgte im Juni 2003.
Im August hielten Fatima drei Onemans, auf denen ihre erste "One coin" Single "Blind" verkauft wurde
Im November 2003 waren einige wichtige Konzerte angekündigt. Allerdings erkrankte Sanaka an einer Lungenentzündung, wegen der er kam am 14.11. ins Krankenhaus kam. Daraufhin wurden alle Konzerte abgesagt. Anfang Dezember durfte Sanaka das Krankenhaus wieder verlassen. Nach seiner Genesung nahm er an Manas Last Year Party teil. Seine Rückkehr wurde am 25.12. bei ihrem Weihnachtskonzert 'X’mas Night’ in der Takadanobaba AREA gefeiert. Wie er selbst in einigen Interviews zugab, hatte sein Arzt Sanaka empfohlen, seine Beschäftigung als Sänger aufzugeben. Weil er sich ein Leben ohne Singen aber nicht vorstellen konnte, ignorierte er die Empfehlung und machte weiter.
Das Jahr 2004 begann für Fatima mit vielen Auftritten und einer von Mana unterstützten Twoman-Tour, gemeinsam mit Schwarz Stein. Am 14. März veröffentlichten sie ihre 5. Maxisingle "Shizumu Taion", die es sogar auf Platz 5 der Oricon Indie Charts schaffte. Es folgten weitere Touren und Onemans. Zwischen dem 15. und dem 26.11.2004 verkauften Fatima ihre zweite 'One coin’ Single "Tsumugi Ito".
Ihre 6. Maxi "Kensenai Ame/Muchina inochi e" erschien schließlich am 8. Dezember.
Zu dieser Zeit vollzogen Fatima einen spürbaren Wandel. Seit Anfang 2004 vermehrten sich die Auftritte der Band und auch das Erscheinen in Magazinen wie FOOL’S MATE, CURE oder SHOXX häuften sich. Ihre Musik wurde professioneller und folgte einer klaren Linie. Auch ihre Bühnenauftritte wurden weniger obskur und anstößig, wirkten seriöser und gleichsam trotzdem prächtiger. Um diesen Wandel machten die Fünf keinen Hehl und sogar Sanaka markierte ihn durch einen weiteren Namenswechsel zu Kanoma.
Zu Beginn des Jahres 2005 kündigten Fatima das von den Fans heiß herbeigesehnte, erste Minialbum "Exit" an.
Wie sich aber schon im März herausstellen sollte, galt beim Titel des Minialbums nomen est omen. "Exit" sollte die letzte CD von Fatima werden. Kanoma verkündete am 30.03.2005, dass die Band sich im Juni auflösen würde. Die Gründe dafür formulierte der Bandleader Lay unmissverständlich: Fatima hätten als Visual-Kei-Band angefangen in einer Szene, in die sie passten. Diese Szene aber hätte sich so sehr verändert, dass sie sich nicht mehr damit identifzieren könnten, sie sei zu poppig geworden. Um sich davon zu distanzieren, dürften sie aber keine VK-Gruppe mehr sein, also war die letzte Konsequenz das Disbanding.
Dafür starteten Fatima zum guten Schluss noch einmal richtig durch. Gesonderte Konzerte für jedes Bandmitglied fanden in kleineren Clubs in Tokyo statt. Fatima nahmen am Stylish Wave '05 teil und verbrachten den gesamten Juni mit Onemans. Das Ende jener Oneman-Tour war auch das von Fatima: Das ~Grand Finale~ fand am 28. Juni 2005 statt.
Allerdings ließen es sich die Fünf nicht nehmen, dieses auf DVD zu raffen und am 21.12.2005, als letztes Weihnachtsgeschenk an ihre Fans, auf den Markt zu bringen. Ihre erste und einzige DVD "to Exit Grand Finale" war schnell vergriffen.
Nach Fatima:
Kanoma machte von vorn herein klar, dass er in der Musikbranche bleiben wolle und verbrachte zwei Jahre lang mit Session-Bands und diversen Events, die er selbst veranstaltete. Ende 2007 endlich kündigte er mit Towa die Band Moran, die im Dezember 2009 in Pause ging.
Passend zum Beginn von Moran im März '08, meldeten sich auch Lay und 4ge, die bis dato nichts von sich hatten hören lassen, mit ihrer neuen Band obscure zurück. Durch Castings waren sie zu ihrer Sängerin Nobara gekommen. obscure distanzieren sich aber jetzt schon klar von alten Pfaden und ordnen sich selbst in die Genre Shoegaze, Alternative und New Wave ein.