Bemerkenswertes Debüt von Skunk Labels Neulingen.
Wenn die meisten Leute an die moderne koreanische Musikszee denken, verbinden sie diese mit R'n B und Pop Balladen, die wohl den großteil der Menge anspricht. Nur wenige würden denken, dass Punk auch einen Großteil der koreanischen Kultur ausmacht (obgleich Untergrund Kultur), besonders nicht eine komplett weibliche Punkband. Shorty Cat brachen Anfang 2007 mit einem Sound der sie von ihren koreanischen Mitsreitern unterschied, ein. Mit diesen Eigenschaften auf ihrer Seite, zogen sie Bald die Aufmerksamkeit des Skunk Labels auf sich und ihre Popularität stieg seitdem immer weiter an.
Ihr Debut I Ain't be Controlle beginnt mit I'm Never Crush, einem Mid-Tempo Punk Song der sehr gut das repräsentiert, was die Band veruscht zu tun. Yoojung's Gesang ist beim ersten Hören süß, trotzdem irgendwie Furchteinflösend. Die Hey Ho,Hey Ho Passage im Chorus ähnelt einigen New Yorker Punk Bands aus den frühen 70ern.
Der zweite Track, Riot Girl, wahrscheinlich ein Tribut an weibliche Punk Bands der 90er, passt nicht wirklich zu seinem Titel. Aufgrund der Sprachbarriere ist es schwer zu glauben, dass der Text in gewisser weiße aggressiv ist, da die Melodie possierlich und poppig fließt. Smart Boy und Hate Her beweisen trotz der glücklich klingenden Melodie und dem süßlichen Gesang mit Texten wie I don't care about you und Get out of my sight, dass diese Annahme falsch ist.
I'm Not Gonna Make It und seine blut-gerinnenden Schreie ist wohl das kommerziellste und auf der Stelle sympathischste Lied auf dem Album. Die Gitarrenriffs sind einfach, trotzdem einprägsam und würden auch nicht auf einem Pop-Punk Album aus dem Westen fehl am Platz klingen. Es ist überflüssig zu erwähnen, dass Yoojung's Stimme, der Todesfeen ähnliche Schreie scheinbar mühelos zustane bringt, das wichtigste Merkmal des Songs ist,
Feminine setzt das Punkgefühl fort, klingt aber ein wenig anspruchsvoller. Der Sound ist im großen und ganzen lockerer als die anderen Tracks auf dem Album und schafft es trotzdem die Stimmung der Band durchweg weiter zu führen. Wie der Titel schon vermuten lässt ist das Thema des Songs die Weiblichkeit, dennoch ist schwer zu sagen ob das weiblich sein in ein positives oder negatives Licht gerückt wird, was das Interesse an dem Track nur größer werden lässt.
Sobald das Album sich dem Ende nähert bringt Wake Up, ein 2 minütiges stück Energie, es dorthin zurück wo es anfing. Der Song ist ziemlich basslastig und unterscheidet sich somit vom Rest des Albums, gibt aber Nayun die Chance auch zu Glänzen. Wenn Leute aufwecken das Ziel des Songs war, dann haben sie das zweifellos geschafft, da der Song pure Energie und wahrscheinlich ein Live-Liebling ist.
Mit 4 Minuten und 19 Sekunden ist Just Say Go der längste Song auf dem Album, aber leider wahrscheinlich auch der Schwächste. Es mangelt an der Power und dem Enthusiasmus das sich markant durch das gesamte Album zieht und ist einfach zu vergessen, was eine Schande ist wenn man die Qualität der vorhergehenden Tracks bedenkt.
Der letzte Song I can't do anything bringt das Album wieder in Form und bildet ein schönes Ende. Er ist typisch für Künstler aus der Punk Szene, sie mögen nicht die besten Sänger, nicht die besten Musiker sein, aber sie haben etwas zu sagen und sind vorbereitet sich zu bemühen um dies möglich zu machen. Yoojung's Stimme ist am süßesten, wenn sie die Dinge aufzählt die sie nicht tun kann und bringt den Hörer fast dazu sie zu bedauern wenn man nicht auf den Text achtet, obwohl der Song so fröhlich klingt.
Das Album ist Stark und gibt einen guten Einblick auf das, um was es in der Band geht. Für ein Debutalbum ist beachtlich und klingt so gut wie das Album einer bewährten Band. Mit solch qualitativer Musik am Anfang ihrer Karriere ist es einfach zu sehen warum Skunk Label solch großes Interesse an ihnen hatte und warum ihre Popularität mit jedem Konzert, egal wie klein, weiterhin anwächst.