Künstler: day after tomorrow
Titel: Selection Best Album
Typ: Album
Stil: Pop mit Rockanleihen
Veröffentlichung: 20.09.2006
Wertung: 7,8/ 10
Tracklist:
01. Starry Heavens
02. faraway
03. Soshite boku ni dekiru koto
04. My faith
05. Yuri no hana
06. Kimi to aeta kiseki
07. lost angel
08. for you
09. Dear Friends
10. Stay in my heart
11. futurity
12. Hotarubi
13. Itazura na KISS
14. High-Spirit
15. more than a million miles
Wer im Vorfeld die Tracklists von "single Best" und "Selection Best Album" verglichen hat, wird schnell festgestellt haben, dass sich viele Lieder gleichen. Allerdings durften im Falle von "Selection Best Album" die Fans ihre Lieblingslieder aus rund 52 Titeln auswählen. Es scheint fast so, als hätten Band und Fans nahezu dieselben Lieblinge.
Dieses Mal beginnt die Zusammenstellung mit dem stimmungsvollen "Starry Heavens". In ähnlich beeindruckendem Fahrwasser bewegt sich das vertraut klingende "faraway" (wer die Popgruppe dream kennt, wird zumindest ein gewisses Deja-vu-Gefühl erleben). Ab dem dritten Track, mit dem klangvollen Titel "Soshite boku ni dekiru koto", geht es deutlich ruhiger und sehnsuchtsvoller zu; selbst das Irisch-Angehauchte "lost angel" bildet da keine Ausnahme. Im Anschluss daran wird man von "for you" und dessen hellen und stellenweise bekannten Keyboard-Klängen verzaubert. Und zauberhaft geht es durch die zweite Hälfte des Best-of-Albums, auch wenn hier viele balladeske Stücke (wie "Stay in my heart" oder das wunderschöne "more than a million miles") sowie das energetische "High-Spirit" ihren Platz gefunden haben. Der Stimmung tut diese allerdings überhaupt keinen Abbruch, ganz im Gegenteil, es wird selten zu schmalzig oder zu poppigб sondern sehr abwechslungsreich. Der perfekte Ausklang eines Gedenkwerkes!
Fazit: Wer sich damals die "single Best" nicht gekauft hat, könnte auch genauso gut das "Selection Best Album" nehmen. Ich kann jetzt zumindest nur schwer einen Favoriten unter den beiden Best-of-Werken wählen, da die Tracklists größtenteils identisch sind, die Qualität der Songs ohnehin sehr hoch ist und auch hier die Grundtendenz eher ruhig und bewegend ist.