Interview

Interview mit Tim Be Told

13/12/2009 2009-12-13 18:24:00 KoME Autor: KoME Übersetzer: Simi

Interview mit Tim Be Told

Die amerikansiche Band Tim be Told hat sich die Zeit genommen mit uns über ihre Musik und sich selbst zu reden.


© Tim Be Told
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen für ein Interview genommen habt. Könnt ihr bitte die Person, die links von euch sitzt vorstellen und unseren Lesern etwas interessantes über sie erzählen?

Luan: Das ist Jim, unser Drummer. Ich würde sagen, er ist das wortreichste Mitglied unserer band. Er nimmt oft an Dingen Teil, die sehr klug klingen und uns zum Lachen bringt. (alle lachen)
Parker: Das ist Luan, er ist der beste Tänzer der Gruppe. Er unterhält uns oft mit seinen beeindruckenden Bewegungen und kann Akzente ziemlich gut nachahmen, am besten ist sein Süd-Vietnamesischer Akzent. Im Prinzip ist er ein Spinner.
Tim: Das ist Parker, er ist ein professioneller Süßholzraspler und er kann wie eine Südstaatenschönheit sprechen.
Andrew: das ist Tim, er ist unser Songwriter, Pianist… im Prinzip das Hirn hinter der ganzen Sache. Etwas witziges über ihn…nicht wirklich aktuell, aber auf jeden Fall in den letzten zwei Jahren oder so, war für ihn um 14 Uhr aufstehen wie am morgens aufstehen. Wir hatten schon zu Mittag gegessen und er würde gerade erst sein Frühstück beginnen.
Jim: Zu meiner Linken ist der berüchtigte Andrew, er ist aus dem großartigen Staate California und wir bezeichnen ihn als den Menschlichen Staubsauger, oder zumindest ich mach das. Bevor du auch nur einen Bissen von deinem Essen schlucken kannst, fragt er schon, ob du fertig bist. (alle lachen)

Wie kamt ihr auf den Namen Tim Be Told?

Tim: Mein Nachname ist Be Told. Nur ein Scherz (lacht). Wir wollten zuerst “Truth Be Told“ nehmen, aber zum einen war der Name schon vergeben und zum anderen war er zu sehr Klischee. Also meinten wir „Hey, Tim Be Told das ist ziemlich eingängig!“.

Haben eure Familien eure Entscheidung in einer band zu sein immer unterstützt oder gab es Uneinigkeiten?

Tim: Es gab ein paar Uneinigkeiten. (lacht) Für mich persönlich war es so, dass meine Eltern wollten, dass ich etwas mit Architektur mache, da ich darin meinen Abschluss habe, aber ich hab es nicht getan. Sie waren ein wenig enttäuscht. Ich denke, Eltern wollen das Beste für einen und Musik ist auf jeden Fall ein Schuss ins Blaue. Aber jetzt unterstützen sie ins eigentlich sehr und lieben wirklich, was wir tun also war es eine gute Reise.

Manche eurer Songs haben sehr starken religiösen Einfluss. Was sind weitere Themen eurer Lieder?

Tim: Ich denke, die Art, wie ich Musik mache ist, dass ich über alles Mögliche schreibe, aber ich schreibe nicht, bis ich nicht inspiriert bin oder etwas habe, über das ich schreiben kann. Ich schreibe über alles, über Liebe und Gott zu Freundschaft und die Welt, wie Armut und illegalem Handel. Ich mag es einfach, über das zu schreiben, was momentan in meinem Herzen ist.


Tim bist du wirklich religiös?

Tim: Ich glaube an Gott und bin Christ, also beeinflusst das sicherlich meine Musik und meine Texte stark.

Ihr habt mehrere Internetaccounts wie MySpace und Facebook. Wie wichtig ist das eurer Meinung nach um mit den Fans verbunden zu sein?

Tim: Ich finde es ist wirklich wichtig.
Parker: Ich denke in den heutigen Medien ist Onlinepräsenz alles und soziale Kontaktseiten sind die Möglichkeit unsere Musik bekannt zu machen. Deshalb sind wir überall – Facebook, MySpace, Twitter, alles. Manche nutzen vielleicht nur Facebook, manche nur MySpace. Wir sind der Meinung, dass wir, wenn wir überall sind, unsere Musik verbreiten können.

A propos Musik verbreiten, was haltet ihr von Filesharing?

Parker: Filesharing…
Tim: (Unterbricht) Wir sind total dafür!
Parker: Nun, ich meine, es gibt Vorteile und Nachteile. Die Nachteile sind natürlich, dass man will, dass die Leute deine Musik kaufen, aber zugleich willst du sie auch so weit wie möglich verbreiten. Wenn das bedeutet, dass manche unsere Songs illegal herunterladen ist das eben so, aber wir hoffen dass diese Leute im Gegenzug zu einem Auftritt kommen und es uns zurückzahlen.
Luan: Unser Manager weiß ziemlich genau wo man unsere Songs bekommt. Er ist wirklich gut darin, Songs umsonst zu finden. (alle lachen)

Tim, du hast eine sehr markante Stimme. Hattest du jemals Stimmbildung?

Tim: Ich war in ein paar Chören in der High School aber hatte nie professinelles Training. Ich liebe einfach das Singen. So drücke ich mich aus und ich habe mich selbst trainiert indem ich anderen Sängern zugehört habe.

Eure Musik hat einen sehr modernen Touch, was an Bands wie Maroon 5 erinnert. Welche Stilrichtungen genau haben euch beeinflusst?

Jim: Wir alle haben verschiedene Geschmäcker. Tim als Hauptsongwriter kann man auf jeden Fall den Souleinfluss in seinem Gesang hören und Andrew ist totaler Blues- und Jazzfan. Parker und ich mögen Rock. Was wirklich cool ist, ist dass wir uns alle gegenseitig und die Musik, die wir hören, beeinflussen, was uns hilft, unseren Sound zu kreieren. Wir stellen neue Stile in neuer Musik vor.

Ihr vereint viele Genres. Mögt ihr das Herumexperimentieren oder habt ihr Pläne für die Zukunft?

Tim: Unsere größten Kritiker sagen dass wir Stiltechnisch einfach alles machen aber das ist auch oft das größte Lob, das wir bekommen. Es hängt davon ab, was die Leute mögen. Wir haben nicht das Gefühl, dass wir zu einem bestimmten Genre gehören müssen. Wir genießen alle verschiedenen Musikarten und das beeinflusst wie wir spielen und was für Lieder wir machen. Was ich momentan höre beeinflusst meistens was ich schreibe. Da wir oft in einem Van reisen hat das, was in Dauerschleife gehört wird, den größten Einfluss.

Hat eure asiatische Abstammung Einfluss auf die Band?

Tim: Wir nutzen keine Gongs oder so. (lacht) Aber wer weiß, wie sind offen für alles. Die meisten von uns wurden in den Staaten geboren, nur Jim in den Philippinen, deswegen sind wir hauptsächlich sehr amerikanische Musiker, denke ich. Wir sind in den Staaten aufgewachsen mit sehr amerikanischen Erfahrungen. Kulturell können wir dem [asiatischen Hintergrund] nicht entfliehen, es ist ein Teil von uns, aber musikalisch sind wir sehr beeinflusst von amerikanischer Musik.

Wie hat sich eurer Meinung nach die Band Auftrittsweise verbessert seit eurem ersten Auftritt?

Luan: Wir haben uns in vielen Bereichen verbessert, unter anderem unsere Auftritte. Anfangs standen wir alle nur irgendwie rum – außer Jim (lacht). Wir standen rum und sahen nicht aus, als hätten wir viel Spaß, aber wir gewöhnten uns mehr daran und bewegten uns auch mehr. Auch trugen wir was auch immer wir wollten für Auftritte und hatten keinen wirklichen gemeinsamen Look. Aber wir haben einige Mitglieder hier, die ziemlich guten Modegeschmack haben, Parker, Tim und Jim und die kleiden uns nun ein. Ich denke, wir haben auch unseren Sound über die jahre hin verbessert. Zu Anfang spielten wir einfach alle das ganze Lied lang gemeinsam unsere Instrumente aber nun haben wir gelernt, wie die einzelnen Instrumente im Zusammenhang mit dem Lied stehen. Für Tim, Andrew und mich ist dies die erste Band, deswegen wussten wir nicht wirklich wie man zusammenarbeitet wenn fünf Leute gemeinsam Musik machen.

Was gefällt euch beim Touren am besten?
Luan: Perönlich mag ich es, nach den Auftritten mit den Leuten rumzuhängen. Wir treffen eine Menge cooler Leute.
Andrew: Es ist wirklich super Leute kennen zu lernen und ihre Gastfreundschaft zu erleben. Essen ist eines der tollen Dinge – wir bekommen sehr viel Essen.
Hast du keine Angst es zu essen?

Andrew: Nö, ich hab keine Angst. (lacht) Ich bin prinzipiell offen für jede Art von Nahrung. Aber es ist ehrlich klasse zu sehen, wie Menschen dir ihre Türe öffnen und dir ihre Zeit widmen. Es ist großartig das zu erleben.

Ist irgendetwas Interessantes während der Tour passiert?

Parker:Wir habenviele Erfahrungen gesammelt, die wir sonst nie gehabt hätten. Zum Beispiel, wir hatten einen Auftritt letzten Abend und die Veranstalter feierten ihren Geburtstag. Wir blieben schließlich noch bei ihnen und feierten gemeinsam und sie meinten, dass sie uns die Stadt zeigen werden, wenn wir das nächste Mal kommen.

Habt ihr irgendwelche Rituale mit denen ihr euch auf die Shows vorbereitet?

Tim: Ich nehm mir ein paar Stunden nur für mich
Luan: Ich versuche alle zu versammeln und spring ein wenig herum bevor es los geht.
Jim: Abgesehen vom gegenseitigen Anspornen und so, wir bilden einen Kreis und beten und versuchen uns auf unseren Auftritt vorzubereiten. Ich hab das Gefühl, dass jedes Mal, wenn wir das tun, wir besser spielen.
Luan: Ja, wir haben „Brr, es ist kalt in hier“ von „Girls United“ verwendet, keine Ahnung ob ihr das kennt.

Eure Aktivitäten beschränken sich auf die USA. Habt ihr vor, auch in anderen Ländern zu spielen?

Tim: Ich glaube, momentan erwägen wir die Möglichkeit in Japan und Hong Kong zu spielen, vielleicht Südafrika. Wir hoffen irgendwann auch das vereinigte Königreich. Wir werden in Kanada spielen. Wir waren bisher nur in den USA aber wir versuchen auf jeden Fall weiter hinaus zu kommen und werden sehen, was wir erreichen.

Was macht ihr so in eurer Freizeit?

Tim: Ich schaue Netflix (Anm. d. Übersetzers: Online-DVD und Movie-verleihservice in den USA)

Was für Filme magst du?

Tim: Ich mag Sci-Fi…(alle beginnen zu lachen) Ich mag Serien…(Gelächter über Sci-Fi geht weiter)

Warum lacht ihr über Sci-Fi?

Jim: Das hab ich noch nie gehört!
Tim: Was? Ihr wisst doch dass ich Sci-Fi liebe.
Parker: (lachend) Ich muss nur an sowas wie “Tremors” oder so denken. Ich denke an furchtbar grauenhaftes Schauspielern.
Tim: Nein, ich liebe schlecht geschauspielerte Filme! Und ich liebe Alien-Filme. Ich liebe es, wenn das Schauspiel total übertrieben ist, wie in den 90er Filmen. Modernes Schauspiel ist sehr realistisch und da ist nichts dramatisches dabei.



Du hast Serien erwähnt, schaut ihr alle TV Serien an?

Alle gemeinsam: LAW AND ORDER SVU (lachen)
Tim: Es ist genial.(lacht) Und „Dexter“. „Lost“.
Luan: „Glee“.

Habt ihr noch eine Botschaft an unsere Leser?

Jim: Kommt zu unseren Auftritten!
Parker: Schaut euch uns auf jeden Fall an. Wir wollen in eurer Nähe spielen, wollen Shows haben zu dennen ihr kommen könnt. Seid unsere Freunde. Befreundet uns auf Facebook und Myspace.
Jim: Folgt uns auf Twitter.
Parker. Verfolgt eure Träume und uns auf Twitter!

KoME dankt Jem Bahaijoub von Image PR und Tim Be Told, die dieses Interview ermöglichten. Für weitere Informationen über die Band, bitte besucht ihre offizielle MySpace-Seite.
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