Das JaME-Team hört...
... noch immer etwas
DEATHGAZE - "DEAREST":
Ein wunderschönes Lied über Liebe von einer Band, von der man es eher weniger erwartet. Mal ganz vom Sound abgesehen, welcher nicht übertrieben schnulzig ist, sondern einen immer noch mit seinem Rock-Charme verzaubert, hat der Song einen wunderschönen Text. Ais wunderbar kehlige Stimme rundet das Ganze noch ab und schon kann man sich voll und ganz von dem Gefühl einlullen lassen. Kein neues Lied der Band, aber eins meiner all-time-Favorites! (Sayu)
abingdon boys school - "LOST REASON":
Kürzlich erst wieder drüber gestolpert, begann ich mich zu fragen, wie es dazu kommen konnte, dass ich die Band schon so lange nicht mehr beachtet habe. Mag wohl daran liegen, dass Takanori sich wieder seinem Solo-Projekt zugewandt hat und abingdon boys school deswegen erstmal links liegen gelassen wurde. Nichts desto trotz gefällt mir das Lied auch heute noch. Sowohl die Version der Single, als auch die Album-Version featuring Micro gehen mir immer wieder ins Ohr. Rockiger Rhythmus, packender Text und Takanoris wundervolle Stimme. Ein durch und durch gelungener Song! abingdon boys school, bitte beehrt uns bald wieder! (Sayu)
lynch. - "MIRRORS":
Man darf dankbar sein, dass Hazuki nach seinem Ausstieg bei DEATHGAZE so eine geniale Band auf die Beine gestellt hat. Die neueste Single ist - wie zu erwarten war - einfach wieder überragend gut. Hazukis besondere Stimme macht einfach jedes Lied einzigartig. Eine wunderbare Mischung aus harten, aber melodischen Klängen und einem Rhythmus, bei dem man einfach mitgeht. Anlage laut aufdrehen, rocken und durch etwas headbangen wieder mehr Volumen in das lasche Haar bringen. (Sayu)
Fukui Mai - "Tatta hitori no mikata":
Herrlich, ich habe lange keinen Song mehr gehört, bei dem und mit dem man einfach nur vor Freude durchs Haus tanzen möchte. "Tatta hitori no mikata" schaffte dies aber auf Anhieb und selbst wenn ich auf einem Stuhl sitze, muss irgendwo ein Kopf oder Bein im Takt der Musik mitwippen. (Jasy)
Kuribayashi Minami - "Tsubasa ha Pleasure Line":
Bis vor kurzem kannte ich davon nur die Kurzfassung, die auch als Eröffnungstrack in der OVA Chrono Crusade zu hören war. Schon diese war sehr eingängig und lange Zeit ein Dauerohrwurm. Nun habe ich endlich die volle Variante ergattern können und bin von dieser sogar noch begeisteter als von der Kurzfassung. Aber bei diesen Beats und der zuckersüßen Stimme der Sängerin geht das auch kaum anders. (Jasy)
Kalafina - "symphonia":
Ich bin von jeher für symphonische Stücke anfällig, da muss nicht mal unbedingt jemand singen. Bei Kalafinas "symphonia" ist dies zwar der Fall, aber die drei Grazien haben so wundervolle, klare Stimmen, die mit Kajiura Yukis Musik eine fantastische Symbiose bilden, dass ich bereits von dem Song verzaubert wurde, noch bevor er zum allerersten Mal in meinem Player bis zum Ende durchgelaufen war. (Jasy)
ELLEGARDEN - "Marry Me":
Kalifornischer Poppunk aus Japan, das kann nur der ehemalige Computerfachmann Hosomi Takeshi sein. "Won't you marry me if I could be very handsome" ist nur eine der feinen Zeilen. Dazu kommen eine gute Gitarrenarbeit und sehr griffige, weil gut durchdachte Riffs. Wer braucht ein Blink 182 Revival, wenn er alte ELLEGARDEN CDs hören kann? (Viktor)
L'luvia - "True Romance":
Man braucht ja gelegentlich auch mal eine Abwechslung vom ständigen Stahlgewitter der metallurgischen Fraktion. L'luvia bieten mit ihren Pop-Rock genau das und nicht mehr. Niemals auch nur annähernd in der Liga mit L'Arc~en~Ciel oder GLAY spielend, ist die Band dennoch ungerechtfertigt in der Versenkung verschwunden. Zu Feinstaub gemahlene Melancholie durchzieht den Song von vorn bis hinten, wobei das Kunststück gelingt, dass es sich immer noch fröhlich anhört. Das abrupte Ende ist das einzige was nicht passt. (Viktor)
Müde Stuhll - "kagaisha no higai mousou":
Aus der Rubrik: "Hä?!". Eine Band die noch nicht mal die Tiefen des Undergrounds verlassen konnte, mit einem Song, der in Heimarbeit auf ein Demotape gebannt wurde, welches so aussieht als ob man nicht mal das Geld für eine Druckerpatrone gefunden hatte. Qualitativ gesehen ist das Stück aber keinen Millimeter schlechter als 90% der handelsüblichen Auslegeware der Szene. Und kompositorisch ist es sogar über Durchschnitt, vor allem Dank des Gitarrensolos. Praktisch nicht auffindbar und nur noch mit Glück irgendwo zu bekommen. (Viktor)