Das JaME-Team hört...
Was bei uns derzeit läuft.
Shiina Ringo - "Odaijini"
Morgens um 7:30 zum letzten Mal an der Zigarette ziehen, dann gemeinsam mit den Freunden die Bar verlassen und tief durchatmen, wenn Rauchschwaden, Tequiladämpfe und Lärm durch Sonnenstrahlen, frische Luft und Vogelgezwitscher ersetzt werden. Kurz genießen, dann die Kopfhörer rein und genau dieses Lied hören. Und irgendwann ins Bett fallen und zufrieden einschlafen.
Phantasmagoria - "Kami uta"
Ihre letzte Single war in Wirklichkeit einer ihrer ältesten Songs. Eine rasante Rocknummer mit Ohrwurmpotenzial, die das Tanzbein zucken lässt und live gerne bis auf 15 Minuten ausgedehnt wurde. Da hieß es fit sein!
Sito Magus - "Vampire Romance"
Ob die japanische Gothicszene deshalb so schlecht auf Visual Kei zu sprechen ist weil die beste Gothicmusik von Visual-Bands gemacht wird? Piano, Orgel, Spinett und Sybilas kräftige, emotionsgeladene Stimme vereinen sich hier zum perfekten Soundtrack für Rotwein und Kerzenlicht.
heidi. - "Ganbou"
Die passende Begleitung zur Zugfahrt an einem langen, grauen Regentag, wenn man die Gedanken schweifen lässt. Leise Töne, trotzdem kraftvoll.
Mika Nakashima - "Cry no more"
Ein Song wie gemacht für die ersten Sommertage, die einen jede Winterkälte vergessen lassen.
Tokyo Jihen - "Privacy"
Klingt nach dem ersten Kaffee am Morgen einer langen, langen Nacht - und dieser besonderen Art von Sonntagnachmittagen, die einfach kein Ende nehmen wollen. Gediegen und entspannt, darum: Augen zu und genießen!
Vidoll - "Deathmate"
Bei keinem anderen Lied kann man so schön Ranken abreißen und frostgeschädigte Blumen ausbuddeln. Ein Must-have für den Garten.
KUSSE - "en guillty"
Furchtbar atonales Geklimper von Leuten, die jetzt bei lynch. und deathgaze sitzen. Ist zwar manchmal schwer verdaulich, aber der Bass zur Mitte entschädigt vollkommen. Eines solcher Lieder, denen man mit Hassliebe begegnet.
CHELSEA - "BLOOD"
Toller Gesang. Gelungener Halb-Metal. Und sehr viel Melodie. Ist jetzt freilich nicht für jeden Augenblick gedacht, aber so für's Zwischendurchbretzeln ist es durchaus geeignet.
[denno:oblaat] - "tora tora tora"
Liebevoll könnte man diesen Song als dreckigen Highspeed Punk bezeichnen. Reibeisengesang und ein Keyboard nah am Synthesizerkollaps würde fast perfekt in den Soundtrack von Crank 2 passen. Oder um es mit den Worten von Homer Simpson zu sagen: "Gasgeben, Bremsen, Hupen".