Das JaME-Team hört...
Was derzeit bei uns läuft.
AOIHANA - "Kotowari"
Im TV lief mal wieder Die Geisha, Playlist musste daher etwas angepasst werden. Für diesen Track wurde mit einem ungewöhnlichen Konzept gespielt - Electro meets Asiasounds. Und dieses Spiel gefällt, geht sofort ins Ohr und überzeugt.
KLACK - "Oriental Fuck Land"
Oldschool-Punk, trotzdem erfrischend eigensinnig und abgedreht, was wohl zu großen Stücken Sänger u, der alten Krawallschachtel, zu verdanken ist. "Stupid is royal and you are just a petit bourgeois..."
KUROYUME - "Bloody Valentine"
Leicht jazzig angehauchter Atmosphären-Rock. Die Kompositionen von KUROYUME waren zwar schon mal besser, aber selten mit solch einer mörderischen Stimmung. Und über allem glänzt natürlich die unikale Stimme des Sängers. Und das Gesamtwerk ist dann auch noch ein Tritt in den Hintern des fröhlichen Sommers.
BUCK-TICK - "My fucking Valentine"
Synthie-Goth-Rock als Reminiszenz auf die Musik der 80er. Obwohl das kitschiger klingt als das Lied tatsächlich ist, gibt es kaum treffendere Vergleiche für den wunderbar verträumten Song. Alleine für den gelungenen Refrain wünscht man sich unstete Wetterverhältnisse. Bei Hitze kann man einfach nicht verträumt aus dem Fenster schauen.
ELLEGARDEN - "Gunpowder Valentine"
Um nicht ganz den Sommer zu vergessen; der perfekte Song um ohne Bremsen auf dem Fahrrad einen Berg herunter zu rasen und dann die danach folgenden Felder zu durchpflügen. Optimal platzierter Punkrock mit zu hohem Mitsingfaktor. Für eine Cabriofahrt mitreissend. Motocross würde aber auch gut passen!
MONORAL - "Kiri"
Als ich das Lied im Opening zu Ergo Proxy gehört hatte, dachte ich, Radiohead, Muse und ein bekannter Solokünstler von mir wären in einen Schmelzgenerator gestiegen, um sich als den Newcomer des Jahres feiern zu lassen. Noch größer war meine Überraschung, als ich erfuhr, dass die Band, so westlich sie auch klingt, doch aus Japan kommt. "Kiri" hat alles: Melodie, schöne Lyrics, verdammt viel Gefühl und, liebe japanische Sänger, die gerne mal die Gefilde der japanischen Sprache verlassen - endlich mal ein verständliches Englisch. Anscheinend muss man dafür wirklich Halbjapaner sein und im Ausland gelebt haben...