Das JaME-Team hört...
Was aktuell bei uns läuft.
HANNYA - "HANNYA"
Der Typ findet sich selbst so geil, dass er im Titeltrack seines neuen Albums auf einmal anfängt, seinen Namen und ein paar andere Sachen zu stöhnen. Ist aber okay, er ist ja auch irgendwie dufte. "Kimochii~... Kimochiiii~....!"
Jasmine - "I'm in Luv Wit U (Laid Back Remix)"
Jasmine klingt auf ihrer aktuellen Single fast genauso wie Crystal Kay zu "Crystal Style"-Zeiten. Und da CK mit ihren letzten Veröffentlichungen nicht wirklich punkten konnte, schwelge ich nun mit Jasmine in Erinnerungen.
Moran - "Kimino ita Gosenfu"
Als Moran in Japan ihr erstes Konzert gaben, schrieb mir ein Freund - einst ein großer Fan Fatimas - sofort eine Mail, weil ich Fatima damals genauso verehrte. "Bin grad bei Moran, ich raste aus, die sind so schlecht, es bricht mir das Herz!". Ähnliche Kommentare hörte ich daraufhin von allen Seiten und war dementsprechend voreingenommen, aber "Replay" gefällt mir ziemlich gut. Kein "Fortune", kein "Sticky Flower" und nichts, was einen so umhaut wie "Humilate me more, Darlin'" - aber das alte Fatima-Gefühl ist trotzdem noch da.
Demonoid 13 - "Master Of-D"
Fetter, extrem tanzbarer EBM mit Orgel, hypnotischen Melodieschleifen und aggressiven, heiser-verzerrten männlichen Vocals, der jeder Goten-Disse zur Zierde gereichen würde.
Malice Mizer - "Sei naru koku eien no inori"
Mein erster Jrock-Song überhaupt. Mir war Jrock als "poppiger Heavy Metal mit hyperaktiven Vocals" beschrieben worden, mit dem ermutigenden Zusatz "es geht in erster Linie ums Aussehen". Als eingefleischter Musiksnob erwartete ich dementsprechend nicht viel, als ich die CD einlegte und dann in die Küche ging, um meine Einkäufe im Kühlschrank zu verstauen. Und fiel prompt aus allen Wolken, als mir aus dem Wohnzimmer eine Kirchenorgel, Streichorchester und Klahas tiefe, samtige Opernstimme entgegen klangen, von denen ich sofort hellauf begeistert war. Es war der Anfang einer langen Reise... Die Moral von der Geschicht: man sollte sich nicht auf die (Vor-)Urteile anderer verlassen, sondern sich lieber selbst eine Meinung bilden!
Veill - "insou"
Leicht schwermütiger Song mit dem gewissen Etwas beim Gesang. An und für sich gesehen damals Massenware von der Stange, aber in heutiger Zeit eine schöne Abwechslung. Und die musikalische Untermalung bietet auch den einen oder anderen Ohrenschmaus.
Due'le quartz - "ame to muchi wo..."
Geradezu ein Klassiker. Nach verhaltenem Anfang bringt das Quartett einiges an Tempo in den Song, nur um dieses dann wieder herauszunehmen. Hört sich wegen der unbedarften Ideenvielfalt sehr nach einem Frühwerk von miyavi an.
UnsraW - "Karma"
Gediegener Hardrock mit Grenzwertüberschreitungen zum Metal. Nicht unbedingt der beste Song des Kollektivs, jedoch definitiv einer mit Schmackes. So für zwischendrin, wenn danach MAXIMUM THE HORMONE in der Playlist steht, durchaus geeignet.
RENTRER EN SOI - "Tsuki de namida"
Diese Band fand ich über MySpace. Allerdings stand da kein Bandname dabei und nur durch eine SHOXX-Ausgabe, die ich um diese Zeit herum bekam, konnte ich auch einen Namen davor setzen. Das zugehörige Mini-Album fand dann recht schnell in die Sammlung. Ich finde selbst heute noch, dass Satsuki eine sehr angenehme Stimme hat - wenn er nicht gerade ins Mikro brüllt.