Das JaME-Team hört...
Tomiko Van - "Oh Pretty Woman"
Fast so schön wie das Original. Klar, die Musik ist dieselbe, auch wenn Tomiko den Text selbst etwas langsamer vorträgt als das große Vorbild. Rein vom Prinzip her ist das allerdings egal. Denn auch ihre Version vermag mitzureißen und die ältere Generation in Erinnerungen schwelgen zu lassen. (Jasy)
Tetsuya Takahashi - "Rakuen" aus dem Biohazard: DEGENERATION OST
Mal einfach so für drei Minuten die Augen schließen, sich dahintreiben lassen und an gar nichts denken, ist für mich nicht gerade einfach geworden. Denn irgendwas schießt mir dann immer durch den Kopf. Überraschenderweise funktionierte es bei diesem ruhigen, traumhaften Stück auf Anhieb. (Jasy)
DELACROIX - "jigoku ni saku hana"
Ein netter Track der Newcomer-Band, den sie freundlicherweise zum freien Download auf ihrer Seite bereitstellten. Sehr klassisch im Aufbau und Gesang, die Gitarre schreddert sich durch die Komposition, wie ein Maulwurf durch den Garten. Auch wenn Innovation anders klingt, so überzeugen die Jungs durch klare musikalische Strukturen und brennen paar nette Soli ab. Wie gesagt: Sehr klassisch! Da auch der zweite Track der Single überzeugt, sollte man die Band im Auge behalten. Sechs ein halb Minuten geballter Hard-Rock. (V.)
Aioria - "hana kotoba"
Passend zur Nachricht, dass die Band zurückkommt - und ich wie immer nicht dabei sein kann - umgeht man mal den Zufallsgenerator des Players und geht gezielt auf einen Song. Großartig durch Synthesizer überzeichnet und mit edlen Gitarren garniert. Ein Viertel des Liedes ist das mitreißende Intro lang - was bei etwas über fünf Minuten Gesamtlänge eine halbe Ewigkeit ist. Die Strophen und vor allem der Refrain wissen durch den einzigartigen Gesang von sarino zu gefallen. Zwei mal hören und man wird den Refrain stets mitsummen oder gar -singen. Und erst die Gitarrenreprise... (V.)
Road of Major - "taisetsu na mono"
Ein locker-poppiger Rocksong für die warmen Monate des Jahres. Bringen im Winter die richtige Stimmung, falls es draußen mal wieder grauer zugeht als bei einer Kaffeefahrt. Vor allem der Refrain sorgt für Heiterkeit im Gemüt. Ordentliches Lied, auch wenn es nicht gerade sonderliche Neuerungen zur Musik beiträgt. (V.)
Nice Marbles - "Furouto"
Mal wieder eine gute IndieRock-Band, die nicht allzu lange überlebt hat und deren Ende man betrauert beim Gedanken daran, welch Unmengen grandioser Songs sie bei längerer Schaffenszeit hätte hervorbringen können. Bei diesem Track hört man jugendliche Begeisterung für E-Gitarren und allgemeine 'Loudness', zugleich aber auch ein gefühlvolles Melodiegebilde. Nicht allzu außergewöhnlich, aber dennoch hörenswert.(M.)
nightmare - "Suna"
Von den Klängen dieses Stücks geht eine Faszination aus, die mir das Beschreiben schwer macht. Die Stimmung des Songs ist unwahrscheinlich diffus, nicht greifbar - dieser Titel bleibt auf meiner Playlist, bis ich herausgefunden habe, welches Gefühl dahinter steckt. (M.)
Yumi Arai - "Ruuju no dengon"
Wahrscheinlich ist es die Sehnsucht nach vorweihnachtlicher Geborgenheit, die mich wie jedes Jahr dazu bringt, mir mal wieder den einen oder anderen Film von Hayao Miyazaki anzuschauen. Und ganz automatisch bleibe ich - auch wie jedes Jahr - an der einen oder anderen Melodie kleben. Diesmal ist es "Ruuju no dengon", welches locker leicht vor sich hin plätschert, mich mit offenen Armen empfängt und mir nicht wieder aus dem Ohr will. (Juli)
Yano Kenta staring Ohno Satoshi - "Kumori Nochi Kasei"
Auch wenn Uta no oniisan schon seit Monaten abgeschlossen ist, weckt der Titelsong nach wie vor Assoziationen an die Serie und eine quietschbunte Kindershow. Fröhlich, leicht und unbeschwert erweckt er bei tristem Herbstwetter das Gefühl, als wäre gerade Frühlingsanfang. Das perfekte Mittel gegen miese Winterlaune, genau wie die Serie! (Juli)